Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über unsere Behandlungbereiche in der Ergotherapie
Selbst handeln zu können, sich sinnvoll zu betätigen und das eigene Leben in der Hand zu haben sind Grundvoraussetzungen für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Ergotherapeuten unterstützen Menschen aller Altersgruppen, die in ihren Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind und denen diese Voraussetzungen fehlen.
Das wesentliche Ziel einer ergotherapeutischen Behandlung ist größtmögliche Selbstständigkeit und Autonomie, das Teilhaben am Leben mit all seinen Perspektiven und Herausforderungen. Dafür erarbeiten Ergotherapeuten gemeinsam mit ihren Patienten jeweils individuelle Lösungen, damit sie ihre Handlungsfähigkeiten entwickeln, wiedererlangen oder erhalten können. So bekommen sie Bestätigung und Anerkennung und dieZufriedenheit mit dem Leben kehrt zurück.
Das Besondere der Ergotherapie ist, jeden Menschen mit all seinen körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Aspekten und in seiner Einzigartigkeit zu betrachten.
Das Ziel der Ergotherapie ist die Handlungsfähigkeit des Menschen in Alltag, Schule und Beruf. Dabei berücksichtigen Ergotherapeuten die für den Einzelnen wichtigen Rollen und Aufgaben, sein Lebensumfeld und die notwendigen geistigen oder körperlichen Fähigkeiten, um selbstständig Dinge zu erledigen oder Handlungen auszuführen.
Ergotherapie kann im Rahmen der Versorgung von Patienten verordnet werden, um
- eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern (Kuration, Rehabilitation)
- eine Schwächung der Gesundheit zu beseitigen, die zu einer Krankheit führen würde (Prävention)
- einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken (Förderung)
- Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern
Weitere Information erhalten Sie auf http://www.dve.info/
Wir sind gerne Ihr Ansprechpartner für Ihre Fragen.
Ihre Ergotherapie in Wetzlar.
Orthopädie
Im Mittelpunkt der Ergotherapie in der Orthopädie stehen Menschen jeder Altersgruppe, die aufgrund von angeborenen, durch Unfälle verursachten oder durch chronische Erkrankungen hervorgerufenen Funktionsstörungen im Stütz- und Bewegungsapparat in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind.
Bei der ergotherapeutischen Behandlung von Kinderorthopädie geht es unter anderem auch um die Prävention (Vorbeugung) von Spätfolgen. Bei Erwachsenen besteht oft das Ziel darin, die Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit zu ermöglichen, zum Beispiel im Bereich der Handrehabilitation.
In der Orthopädie werden Patienten mit Störungen aus den Bereichen Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie behandelt.
Beispiele Krankheitsbilder und Diagnosen:
- Entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen wie z. B. Rheuma oder Arthrose
- Funktionsstörungen durch Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven
- Krebserkrankungen z. B. Tumore der Knochen, Muskeln oder Nerven
- Bewegungseinschränkungen nach Amputationen
- Angeborene Fehlbildungen (z. B. des Rumpfes und der oberen Extremitäten)
- Schulter-Arm-Syndrom
- Schmerzhafte Schultersteife
- Epicondylitis humeri (Golferellenbogen/Tennisellenbogen)
- Traumatischen und degenerativen Störungen der oberen und unteren Extremitäten und der Wirbelsäule
- Angeborene Fehlbildungen
Neurologie
In der Neurologie werden vor allem Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems behandelt. Schädigungen des Nervensystems sind oft bedingt durch akute Ereignisse wie z. B.
- Schlaganfall oder Schädel-Hirntrauma
- Cerebralparese
- Chronische neurologische Erkrankungen wie z. B. M. Parkinson oder Multiple Sklerose (MS)
Beispiele Symptome und Warnzeichen:
- akute und sehr starke Kopfschmerzen
- akuter Schwindel
- plötzliche Seh- und Sprachstörungen
- kurzzeitiges Zittern oder eine kaum wahrnehmbare Gangunsicherheit
- Bewusstseinseinschränkungen
Beispiele Krankheitsbilder und Diagnosen:
- Zustand nach Schlaganfall
- Querschnittslähmungen
- Polyneuropathien
- Epilepsie
- Demenz und Alzheimer
- ALS (Amytrophe Lateralsklerose)
Pädiatrie (Kinderheilkunde)
Die Ergotherapie kommt bei Kindern und Jugendlichen angefangen vom Säuglingsalter zum Einsatz, wenn Sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Des Weiteren auch, wenn eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder bereits besteht.
Beispiele Krankheitsbilder und Diagnosen:
- Entwicklungsstörungen motorischer Funktionen (Grobmotorik und Feinmotorik)
- Koordinationsbeeinträchtigung; Tätigkeiten können nur bedingt oder überhaupt nicht ausgeführt werden
- Beeinträchtigungen der kognitiven Entwicklung im Zusammenhang mit Wahrnehmungsstörungen z. B. auditive und visuelle Wahrnehmung
- ADS / ADHS (Hyperkinetische Störung)
- Störungen des Bewegungsablauf im Zusammenhang mit Wahrnehmungsdefiziten
- Körperliche und geistige Behinderung (z. B. Trisomie 21)
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
- Autismus
- geistige und körperliche Behinderung
Geriatrie (Altersheilkunde)
Wir Menschen sind biologische Wesen und unterliegen somit dem Alterungsprozess der unaufhaltsam fortschreitet. Ein Rezept gegen das Altern gibt es nicht. Die degenerativen Prozesse mit physischen und psychischen Veränderungen, sowie Fähigkeitsstörungen unterschiedlicher Ausprägung haben erhebliche Auswirkungen auf die Alltagskompetenz im Alter.
Um die größtmögliche Selbständigkeit im Alltag zu erhalten, ist es notwendig, verloren gegangene Funktionen wieder aufzubauen und vorhandene Fähigkeiten zu erhalten. Denn ältere Menschen leiden häufig an mehreren Erkrankungen, die individueller Behandlung erfordern.
Die Behandlungsziele sind klar definiert möglichst schnelle Gesundung, die Wiederherstellung der Alltagskompetenz unter Berücksichtigung der physischen, psychischen und sozialen Situation. Somit ist die Ergotherapie in der Geriatrie als Therapieform nicht mehr wegzudenken, sie ist ein wichtiges Mittel in der Altersheilkunde geworden der bei den unterschiedlichen Patienten vorliegt. Der alte Mensch, der die Ergotherapie bekommt, weist häufig das komplexe Bild der Mehrfacherkrankungen auf. Daher bestimmen ihre akuten oder chronischen Krankheitsbilder beziehungsweise die Krankheitsfolgen die ergotherapeutischen Maßnahmen.
Beispiele Krankheitsbilder und Diagnosen:
- Neurologische Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose (MS)
- Demenzielle Erkrankungen wie z. B. Alzheimer oder Altersdepression
- Zustand nach Unfallereignissen wie z. B. Frakturen, Amputationen und anderen operativen Eingriffen
- Degenerative und rheumatische Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems
Leiden Sie an einer dieser Krankheitsbilder oder Diagnosen?
Dann sind Sie bei uns in der Diener Gesundheitspraxis richtig!
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das richtige Rezept und kontaktieren Sie uns.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Ergotherapie Praxis in Wetzlar – Nauborn!